Nachdem ich nach 7 Monaten die 5 deutschsprachigen Fernsehprogramme auf
Lanzarote erstmal testen mußte, wurde die Nacht recht kurz. So konnte ich die
erste Nacht fast in Europa (ich war näher an Afrika, als je zuvor) gut
schlafen. Der Sonntag Morgen begann dann um 8.00 Uhr. Die Sonne hatte schon gut
Kraft und so wurde auf dem Balkon gefrühstückt. Kurz vor 10.00 Uhr ging es dann
zum schwimmen im Atlantik. Direkt am Appartement ist es etwas beschwerlich, ins
Wasser zu kommen, da die Steine zu gefährlich sind. Mir wurde so eine Stelle
gezeigt, wo auch etwas Sand zu sehen war und man so Barfuß ins Wasser konnte.
Der Sand ist hier aber auch nur grau und wird bei Sturm abgetragen und später
wieder an den Strand gespült.
Der erste Schritt ins Wasser war dann doch etwas ernüchternd. Das Ozeanwasser
hat nur ca. 20°C und das ist doch etwas kalt. Schwimmen ist dann auch sehr
anstrengend, da die Wellen in sehr kurzer Folge kommen und so unberechenbar
sind. Sie waren nicht so hoch wie auf Hawaii aber nach so vielen Tagen ohne
baden, war das mal wieder eine schöne Abwechselung. Nach 15 Min. war dann aber
auch Schluß, da uns zu kalt wurde.
So war dies der 3 Ozean innerhalb von 4 Monaten. Im September noch im indischen
Ozean und vor einem Monat noch auf Hawaii, im Pazifik und nun der Atlantik um
Lanzarote. Die Kanaren gehören zu Spanien und daher wohl auch zu Europa.
Dadurch lasse ich Afrika, nun bei meiner Weltreise, aus.
So ging es zurück ins Appartement und da war dann leider erstmal kein Internet
mehr möglich. Es gibt ständig kleine Probleme mit der Übertragung.
Zum Mittag gab es dann mal lecker Fisch, in einem spanischen Lokal. Der war auch
recht einfach zu essen, da man die Gräten leicht entfernen konnte. Nach einem
Mittagsschlaf gab es dann mal eine Küstenwanderung. Auf Lanzarote ist nicht so
sehr viel los. Die Strände und Straßen waren leer. Der Sonnenuntergang war dann
aber auch mal wieder nett anzusehen.
So war erstmal viel Zeit, um Erlebnisse und andere Vorkommnisse auszutauschen.