Beim Frühstück gab es keine Abwechslung, ich brauchte nur nicht ganz so früh
aufstehen. Mein Guide war dann um 9.00 Uhr auch gleich da und versuchte den
neuen Reisenden ausfindig zu machen. Mir war schon ein nicht Chinese in der
Lobby aufgefallen. Zu dem habe ich ihn dann geschickt. Er war es. Nach einigen
organisatorischen Angelegenheiten ging es heute in einen Jeep. Im Jeep wurden
dann so die Floskeln ausgetauscht. Andres ist sein Name, so habe ich
verstanden. Und dann fragte er mich auf deutsch „Du kommst aus Deutschland?“,
da habe ich aus Gewohnheit natürlich „Yes“ gesagt. Aber in dem Moment hat es
auch bei mir Klick gemacht. Er kommt aus der Schweiz, in der Nähe von Lausanne.
So konnten wir uns erstmal über die hohen Preise für eine Tibetreise
austauschen. Er fährt auch nach Kathmandu in Nepal und dann weiter nach Indien.
Mehr haben wir noch nicht abgesprochen.
So sind wir 2 Touristen, unser Guide und der Fahrer in das Kloster Drepung
gefahren. Das Kloster liegt westlich außerhalb von Lhasa. Dieses Kloster ist
eines der größten der Gelbmützen Mönche. Unser Guide versuchte uns die
verschiedenen Buddhas zu erklären. Jeder Lama hat dann noch einen Lehrer
gehabt, der auch wichtig war. Damit war dann aber noch nicht genug. Wir sind
dann in das Sera Kloster gefahren. Es ist das zweit größte Kloster in Tibet und
liegt nördlich von Lhasa. In diesem Kloster war gerade ein Treffen der Mönche.
Wir durften trotzdem rein und zuhören, wie sie ihre Texte lesen und beten. In
diesem Kloster sind die Gelbhaar Mönche zu Hause.
In beiden Klostern waren auch viele Gläubige unterwegs. An allen Figuren und in
vielen Glasvitrinen liegen Geldscheine als Spende.
Da wir noch mehrere Kloster sehen werden, hoffe ich mal die Details verstehen zu
lernen.
Um 13.30 Uhr waren wir mit den beiden Klostern durch und sind zum Hotel gebracht
worden. Morgen stoßen noch 2 Australier zu unserer Gruppe, die dann auch nach
Nepal wollen.