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Ägypten_7
- Details
Eine kurze Nacht endete um 2.30 Uhr mit einem Weckanruf. So war genug Zeit, sich fertig zu machen, zu frühstücken und Pausenbrot zu schmieren. Um 3.30 Uhr wurden wir abgeholt und zum Sammelpunkt gebracht. Hier warteten schon andere Kleinbusse, aber auch Reisebusse. Alles wurde kontrolliert, sogar unter den Wagen wurde geschaut. Nachdem alles OK war, wurde ein Konvoi zusammengestellt. Dieser soll mehr Sicherheit bringen, auf dem Weg nach Abu Simbel. Dieses Ziel liegt 280 km südlich von Aswan, mitten in der Wüste, aber am Nasser Stausee. Die Fahrt soll ca. 3,5 h dauern. Für ägyptische Verhältnisse ist das recht schnell. Die regelmäßig eingebauten Bodenwellen verhindern schnelles fahren. Auf der Route nach Abu Simbel gab es nur wenige davon und die Straße war auch noch gut in Schuss. Um 4.00 Uhr kam das Startsignal und alles setzte sich in Bewegung. Von wegen Konvoi, jeder will der erste sein. Eine Kontrollstelle regelte, das nur ein Fahrzeug nach dem anderen hindurch passte und so ging es dann recht gesittet voran. Wir fuhren wieder über die Staudämme und dann kam die Wüste. Wir konnten etwas Schlaf nachholen, bis um 5.15 Uhr dann die Sonne in der Wüste aufging. Das ging recht schnell, bis die Sonne voll zu sehen war und dann auch Kraft hatte. Um 7.30 Uhr waren wir dann in Abu Simbel. Ein kleiner Ort in der Wüste. Der Tempel von Abu Simbel ist das wahre Ziel. Dieser Tempel mußte auch umgesetzt werden, als der Staudamm den Nil aufstaute. Der Abu Simbel Tempel ist Ramses II gewidmet. Der kleinere Hathor Tempel ist seiner Frau Nefertari geweiht. Das sind 2 gewaltige Anlagen, die in den Fels gehauen sind. Der Tourguide erklärte uns die wichtigsten Details, da in den Tempeln keine Führungen erlaubt sind. Fotografieren war auch verboten. So erfuhren wir, das der Tempel so weit im Süden gebaut werden mußte, da es Ärger mit den Priestern im Norden gab. Dazu sollte der Tempel die Macht nach Nubien demonstrieren. Um 10.00 Uhr mußten wir wieder in unserem Kleinbus sein und der Konvoi setzte sich nach Aswan in Bewegung. Nun war dann auch Zeit das Pausenbrot zu verspeisen. Wir fuhren dann wieder durch die Wüste und gegen 11.00 Uhr zeigte uns der Guide eine Fata Morgana. Die Spiegelung war nicht so gewaltig, aber man dachte, man ist an einem See mit Inseln. Dann kam noch ein Bewässerungskanal. Mit diesem soll der Wüste Leben eingehaucht werden. Oberhalb des Staudammes, soll sich Nilschlamm ablagern und die Wüste fruchtbar machen. Um 13.20 Uhr waren wir wieder auf dem Schiff und sowie alle wieder an Board waren, legte das Schiff ab und es gab Mittagessen. Es geht zurück nach Luxor. Der Nachmittag war dann mal zur Erholung. Den Pool auf dem Sonnendeck konnte ich dann auch mal benutzen.