Ich habe leider etwas länger geschlafen, als ich wollte und so bin ich erst um
11.00 Uhr zu meinem Museumstag aufgebrochen. Da ich nun wußte, wo ich zum
Guggenheim Museum abbiegen muß, fand ich das Museum auch gleich und es gab
keine Kontrollen. Es ist ein Imposanter Bau und das Innere ist auch nett
gestaltet. So windet man sich als Gast so nach und nach im Kreis empor, wie in
einem Gewindegang oder einem Schneckenhaus. Man wird so quasi an allen
Kunstwerken vorbei geführt. So gibt es mehrere verschiedene Galerien, die sich
auf bestimmte Themen oder Jahre festgelegt haben. Das war mal ganz interessant
zu sehen, aber nach 2 Stunden war ich unterm Dach angekommen und damit durch
alle Bereiche durch.
Ich hoffte immer noch auf besseres Wetter, aber als ich wieder auf die Straße
kam, war es immer noch so kalt, wie am Vormittag. Das Guggenheim Museum liegt
gleich am Central Park und so ging ich durch diesen durch, um auf die andere
Seite des Parks zu gelangen. Im Park war dann erst noch ein größerer See und so
kam mir der Wind noch kälter vor. Der Weg führte mich dann an einigen
Sportstätten vorbei und dort war kein Mensch zu sehen. So kam ich an der
anderen Seite an und war auch schon fast am American Museum of Natural History.
In diesem Museum ist auch ein Planetarium und die Show war bei meinem Ticket
inklusive. Dort ging es um den Big Bang. Danach konnte ich mir noch die
Plattentektonik näher ansehen. Dort waren die Phänomene der Erdbeben und
Vulkane nochmal erläutert. Das war im nach hinein nochmal interessant zu sehen,
da ich beides fast live gesehen habe. Der Rest war eher was für Schulklassen,
da man dann noch sehen konnte, welche Tiere auf Amerika und den Gewässern herum
lebten und noch leben. Dieser Bereich der Ausstellung ist riesig und man kann
dort ewig viel Zeit verbringen. Das wollte ich aber nicht und so sah ich mir
nur noch das Sonnensystem näher an. Dort war auch ein Meteoritenblock
ausgestellt, der in den USA gefunden wurde. So war ich um 16.00 Uhr mit diesem
Museum auch fertig.
Ich hatte in den letzten Tagen immer noch nach einem Elektromarkt Ausschau
gehalten. Da ich aber nichts größeres gefunden, habe ich mal die Werbung
durchforstet. Da war dann einer in der Nähe der Broolyn Bridge. So bin ich dort
noch einmal hin gefahren. Aber außer einer neuen SD Karte für meine Kamera,
habe ich nichts günstiges gefunden. Ich habe mich dort auch noch in anderen
Geschäften umgesehen. Aber manche Läden sind absichtlich so unübersichtlich
oder dunkel gehalten, das man nichts findet. Man ist so gezwungen, zu fragen.
Da ich aber nicht wußte, was ich suche, kann ich nicht fragen und so auch nichts
kaufen.
Ich war dann gegen 18.30 Uhr zurück im Hostel und wollte meine 2 Päckchen noch
schnell abschicken, das klappte aber nicht. Die Postfiliale war zwar noch
offen, aber ohne Schalterpersonal. Man konnte seine Pakete selber frankieren
und abschicken. Das ging aber nur national. So mußte ich unverrichteter Dinge
wieder zurück gehen. Danach bin ich dann wieder in das Restaurant, wo man auch
Sport sehen kann und aß lecker zu Abend.
Für den nächsten Tag nahm ich mir dann vor, eher aufzustehen.