Um alles zu schaffen, bin ich dann um 9.15 Uhr aufgestanden. So war ich um 10.00
Uhr in der Postfiliale und es stand mal keiner an. Ich konnte so gleich zum
Schalter gehen. Dort wurde ich aber nach der Inhaltsdeklaration gefragt. Die
hatte ich natürlich nicht. Da die Päckchen sehr klein sind, gab es aber kein
Problem, diese Deklaration nachträglich auszufüllen. Diese Erklärung wird außen
auf das Päckchen geklebt und so weiß dann jeder, ob es sich lohnt, sie zu
klauen. Dann war ich 27,- $ los und brauche den Kleinkram nicht mehr mit mir
herum tragen.
Dann ging es wieder mit der U-Bahn zum Museum of Modern Art. Das Museum liegt
etwas versteckt, aber auch ohne Hinweisschilder fand ich den richtigen Weg und
war so um 11.00 Uhr an der Information. Dieses Museum ist auch beim Citypass
inklusive. Das MoMA hat schon tolle Ausstellungsstück zu bieten. Dazu gab es
auch noch Unterhaltungskunst. So stand eine Pianistin in dem Flügel. Dafür war
extra ein Loch im Boden. Sie spielte dann anders herum auf der Tastatur und
rollte mit dem Flügel durch den Raum. In diesem Museum sind nicht nur moderne
Bilder und Skulpturen, sondern auch Fotografien und Design ausgestellt. Nach 2
Stunden war ich aber durch alle Bereiche durch und bei einigen
Ausstellungsstücken, fragt man sich schon warum dies nun hier hängt. Aber egal,
damit ist ja auch schon ein Ziel erreicht. Man denkt mal drüber nach.
Das letzte verbliebene Ziel war dann die Freiheitsstatue. So fuhr ich wieder
quer durch Manhattan, um zum Fähranleger zu gelangen. Die Fährfahrt ist auch im
Citypass inklusive und so brauchte ich dort kein Ticket holen. Dafür war die
Sicherheitskontrolle dort am aller schlimmsten. Erstmal, mußte ich auch meine
Uhr ablegen. Das war bisher noch nie wirklich verlangt worden. Es gab aber
keine Beanstandungen und so schaffte ich die Fähre um 14.30 Uhr noch. Das
Wetter war an diesem Tag auch nicht viel besser. So war es auf der Fähre schon
recht kalt und stürmisch. Das Wasser war so auch recht unruhig. So waren wir
kurz vor 15.00 Uhr auf Liberty Island. Auf dieser Insel steht die
Freiheitsstatue. So bin ich einmal um sie herum gegangen und wollte nochmal
kurz in den Sockel, aber dafür hätte ich ein anderes Ticket benötigt. Viel Zeit
war eh nicht, da ich um 15.25 Uhr mit der Fähre zurück fahren wollte. Es war
einfach zu kalt. Auf dem Rückweg der Fähre kam dann nochmal die untergehende
Sonne, genau hinter der Freiheitsstatue zum Vorschein. Ich ging dann noch durch
den Battery Park und dort ist die Plastik ausgestellt, die früher mal zwischen
den World Trade Türmen stand. Sie wurde nahezu unbeschädigt später
wiedergefunden.
Ich war dann mal wieder shoppen, aber ich habe keine Schuhe mehr für mich
gefunden. Meine lösen sich langsam auf. Aber die paar Tage wird es schon noch
gehen.
Dann fuhr ich mal zum Union Square und hangelte mich dann in die 1st Avenue. Dort
ist ein Coyote Saloon. Das wollte ich mir dann nochmal ansehen. Aber diese
Coyote Bar, ist nicht mit der in Vegas zu vergleichen. Sie ist etwas herunter
gekommen. Die Bardame war dazu auch in dicke Klamotten gehüllt, da es recht
frisch in der Kneipe war. 2 Bier für 7,- $ inklusive Trinkgeld gab es aber
trotzdem. Am letzte Abend in NY muß das mal drin sein.
Ich war dann gegen 19.30 Uhr zurück im Hostel. Da ich nicht nochmal essen gehen
wollte, holte ich mir 3 verschiedene Stücke Pizza und aß im Zimmer. Ich habe
dann meine Sachen schon mal fertig gemacht und schrieb gerade den Tagesbericht,
da bekomme ich um 0.30 Uhr noch einen neuen Zimmernachbarn. Es kommt aus
Florida. Für mehr war dann keine Zeit mehr, da er noch einkaufen wollte.
So habe ich an den 6 Tagen in New York nicht alles geschafft. Die Brooklyn
Bridge habe ich nicht besichtigt und die Stadt- und Hafenrundfahrt habe ich
auch nicht gemacht. So war ich nur in Manhattan unterwegs.