Kindertag gibt es auch in China. Heute ging es um 8.30 Uhr zum Flughafen von
Chongqing. Der liegt 40km vor der Stadt. So wurde ich nochmal quer durch die
Stadt gefahren. Es regnete aber leider immer noch, so dass nicht soviel zu
sehen war. Von der Einschienenbahn war nur die Schiene zu sehen. Vielleicht
fährt die auch nicht mehr. Kurz vor 10 Uhr waren wir dann am Flughafen. Da
wurde auch nicht gekleckert, sondern großzügig gebaut. Ticket war alles kein
Problem, da John mit auf dem Airport war. Ich fliege mit 5 verschiedenen
Airlines und er hat alles so vorbereitet, das ich mit meinen Reiseplan an die
Infotheke gehen kann und die auf chinesisch die Airline lesen können und mir
dann den Weg zum CheckIn Schalter zeigen können. Mittlerweile erkenne ich aber
auch die Unterschiede in den Zeichen. So kann ich meinen CheckIn Schalter
selber finden. Die Durchsagen erfolgen auch auf englisch. So ging es dann
pünktlich auf die Minute los. Um 11.45 Uhr starteten wir Richtung Guilin. Nach
einer Stunde Flug war es vollbracht. Ne Boeing 737 der Xiamen Airline war sehr
komfortabel für mich. Mein Platz war in Reihe 3 und da war soviel Platz, das
ich mich beim Essen nach vorne beugen mußte, um am Tisch des Vordersitzes
anzukommen. Und im Flieger war ich erfreut, nicht mit Stäbchen essen zu müssen.
So war ich um 13.15 Uhr mit meinem Gepäck am Ausgang und wurde dort von meinem
nächsten Guide empfangen. Dann ging es in Innenstadt von Guilin. Der Flughafen
ist auch 40km außerhalb. Dort ist noch alles eine Baustelle. Guilin wird gerade
zur Touristen Stadt ausgebaut. Hier fließt der Li Jiang, seine Seitenarme und
Nebenflüße. Und am Zusammenfluß ist ein Gebilde entstanden, welches wie ein
Elefant aussieht, der gerade trinkt. Der Elefantenrüsselberg ist die Attraktion
der Stadt. Dazu gibt es noch Grotten. In der Stadt sind dazu noch Seen
entstanden. Kleine und größere Brücken an jeder Ecke. Teehäuser und Stege am
Ufer und zu den Teehäusern sind beleuchtet. Alles ganz nett gemacht. Nur ist
der Juni der regenreichste Monat hier. So regnete es den ganzen Tag mal mehr
und dann wieder weniger. Guilin soll 4,5 Mio. Einwohner haben. Davon sind aber
nur 0,5 Mio. direkt in Guilin. Die 4 Mio. leben im Umfeld des
Verwaltungsbezirkes. Die Stadt ist auch von Bergen umgeben, die stehen aber
immer nur so einzeln rum. So gibt es hier auch wieder Radfahrer. Es ist schon
etwas entspannter auf der Straße, als in den Großstädten bisher. Abends wird
die eine Richtung der Hauptstraße gesperrt und dort werden Stände aufgebaut,
für allen möglichen Kram. Ich habe mir alles mal so angesehen, da das Wetter
nicht so nett war, habe ich dann abgebrochen.
Meine Unterkunft ist auch anders als erwartet. Ich habe mit einem Hostel
gerechnet, aber es ist ein Hotelzimmer geworden. Fernseher, Internet, Dusche
mit Föhn und 2 riesige Betten und Klimaanlage gibt es. Leider alles nur für
eine Nacht. Dann bin ich heute Abend zum Essen in das Restaurant hier im Hotel
gegangen. Der Tourguide hat es mir empfohlen. Preise sind O.k. und es gibt ne
englische Karte.
So gab es dann gebratenen Reis mit Fleisch und Erdbeeren. Natürlich wurde mit
Stäbchen gegessen. Und ich muß mal mehr von der Sprache lernen. Nach Guten Tag,
Bier und Cola muß ich mir mal die Zahlen einprägen. Dann kann man auf der
Straße besser agieren.